Parkinsonkrankheit
Bei der Parkinson’schen Erkrankung kommt zu einer Zerstörung von Nervenzellen in einer bestimmten Region des Gehirns (Substantia Nigra), die den Botenstoff Dopamin ausschüttet, der im Zusammenspiel mit anderen Botenstoffen für einen regelrechten Bewegungsablauf sorgt. Durch die Schädigung entsteht ein Ungleichgewicht der verschiedenen Botenstoffe im Gehirn, die bei dem Betroffenen zu einem Zittern, einer Steifigkeit und einer Bewegungsverlangsamung führt.
Die Erkrankung beginnt meist im mittleren bis höheren Lebensalter und verläuft chronisch fortschreitend.
Da auch andere Erkrankungen zu ähnlichen Beschwerden (z.B. Zittern) führen, ist es Aufgabe des Neurologen, die Parkinson`sche Erkrankung von diesen zu unterscheiden. Zur diagnostischen Abklärung des Krankheitsbildes sind verschiedene Untersuchungen erforderlich.
Es gibt heutzutage verschiedene Möglichkeiten der medikamentösen Therapie zur Linderung der Symptome. Unterstützend sind weitere Maßnahmen möglich wie Krankengymnastik, Ergotherapie oder Logopädie.